25 Februar 2007

Das Rennen ist vorbei...

....das war ein Brett. Ein hammerhartes Rennen. Alle mit denen ich geredet habe, meinten, das Rennen ist schwerer als der IRONMAN Hawaii.
Jetzt aber zum Rennen. Um 7:15 Uhr fiel der Startschuss im 28°C warmen Wasser. Zur Startzeit war es noch dunkel, somit fiel es schwer den richtigen Weg zu finden. Die Profi-Athleten starteten 10m vor dem Feld, somit hatte ich einen guten Anhaltspunkt und versuchte diese Lücke zuschliessen. Nach 53:?? min. bin ich als 16. Athlet aus dem Wasser gekommen. Eine gute Ausgangsposition fürs Rennen, nur leider funktioniert meine Uhr nicht. Also Neustarten..... Ich versuchte locker anzufahren, weil ich nicht wusste, ob mein Raddruck für die 180km reichten würde. Die Radstrecke war nicht ohne, die leichten bis mittelschweren Hügel zerrten an den Kräften. Es wurden drei Runden auf dem Pacour gefahren. Die Verpflegung war alle 10km, die auch bei den Temperaturen um 33 Grad notwendig war. Mein Radtacho funktionierte leider nicht, da war doch was aus Hawaii. Stimmt, ich vergas.....ich wollte mir aufgrund des gleichen Problem einen neuen kaufen. Egal. Somit mit bin ich nach Pulswerten und Gefühl gefahren. Nach 160km war ich so breit auf dem Rad, das ich die Strasse kaum noch richtig gesehen konnte und habe ein Teil der Mageninhaltes entleert. Somit bin ich die letzten Kilometer zum Radziel etwas lockerer gefahren. Nach 5:05 Stunden konnte ich mein Rad den Helfern in die Hände geben. Bin mehr als zufrieden mit der Radzeit. Hätte ich nie gedacht. Ich bin in der Vorbereitung die meisten Radkilometer aufn Spinningrad gefahren. Mir hatten schon die Oberschenkel weh, da man die Tempohärte nicht richtig gut auf dem Spinningrad simulieren kann. An dieser Stelle möchte ich mich noch mal rechtherzig für die netten Unterhaltungen und gemeinsamen Spinningausfahren bedanken. Ihr wisst wer gemeint ist...
Als 23. ging ich auf die Laufstrecke. In weiser voraussieht, dass alle Laufzeiten aufgrund des Klimas langsamer sind. Ich habe mir als Zielzeit für die vier Laufrunden mit Wendepunkte eine 3:30-35 Stunden gesetzt. Die ersten 24km liefen gut, bin kontrolliert angelaufen. Dann konnte ich keine Nahrung bei mir behalten und musste gehen. Alles was ich zu mir genommen habe, kam sofort wieder raus, somit sass ich des öfteren im Gebüsch. Nach 32km habe ich nur gedacht, dann esse halt nichts und trinke nur ein Minimum und bin die letzten Kilometer ohne grössere Probleme wieder gut durchgelaufen. Auf der Laufstrecke war es ein Durcheinander. Mit 700 Athleten auf einer 10km Runde und circa 5 Meter breiten abgesteckten Strecke und jeder wollte an den Aid Station irgendwas haben.
Nach genau 10:00:00 habe ich als 33. Athlet und vierter in der Altersklasse gefinisht,....und bin mehr als zufrieden mit meinem Abscheiden beim Ironman Malaysia. Das Starterfeld war wesentlich stärker besetzt als in den anderen Jahren. Mit dieses Zeit „wäre“ ich letztes Jahr Gesamt zehnter geworden.
Jetzt fragt ihr euch: Hawaii-Quali.... keine Ahnung. Gute Frage, war bei der Slotverteilung nicht dabei. Wollte für mich persönlich ein gutes Rennen machen. Das habe ich getan... muss man in Hawaii starten??? Habe dort 5x Teil genommen, das recht erst mal.
Heute Abend gib es die Awards Party ;-) und morgen geht es mit der Fähre nach Penang und anschließend mit dem Auto nach Singapur.
In diesem Sinne,
eurer André



1 Kommentar:

IronHamburger hat gesagt…

Hey Andre!
Glückwunsch zum Ironman Malaysia! War ne harte Nuss und doch recht warm. Genieß die Tage on the Road. Viele Grüße und ne gute Regeneration
Kjell