30 August 2009

Endlich - morgen ist Race-Day

Die letzten beiden Tage hier in Penticton sind vergangen wie im Fluge.

Am Freitag waren wir zum letzten Mal für 20 Minuten im Lake Okanagan, anschließend in der "Stadt" zum Frühstück. Wir haben wieder ein neues Café ausprobiert, das "Blenz". Stärkung tat Not, denn anschließend stand bei Jensen noch der Schlauchreifenwechsel an.
Unter dem Vorwand, er "habe Rücken", ließ er mich die Knochenarbeit machen und fummelte nur ein wenig mit den Montierhebeln rum. Nein, im Ernst: den Job hätte einer allein gar nicht hinbekommen.

Cool war jedenfalls, dass unsere Räder anderthalb Tage vor dem Rennen bereits fertig auf dem Balkon standen. Also wieder reichlich Zeit zum Chillen - und für das offizielle Welcome-Banquet mit Pasta und Wettkampfbesprechung im Convention Centre. Zog sich ein wenig in die Länge, gute zwei Stunden saßen wir in der überklimatisierten Halle. Da tat der kleine Spaziergang durch die milde Abendluft zurück zum Hotel richtig gut!

Morgen solle es übrigens richtig heiß werden, die schließen hier sogar einen neuen Hitzerekord nicht aus (der alte steht bei 33,9 Grad). Dazu Nordwind, das heißt, wir hätten die ersten 67 Kilometer Rückenwind. Um dann am Richterpass und hoch zum Yellow Lake Gegenwind bis nach Penticton zu haben.

Wir haben unsere letzte kleinen 20-Minuten-Radtour schon am frühen Morgen erledigt. So hatten wir wieder reichlich Zeit für einen kleinen Spaziergang über den "Farmers Market" und zum Frühstücks-Café.
Und dann wurde gleich weiter gechillt. Bis zum entspanntesten Bike Check-In, den man sich vorstellen kann: Vom Hotelzimmer bis zum Einstellen des Rennrads hat es genau zehn Minuten gedauert, und alle waren super relaxt und freundlich wie immer.

Nach einem kleinen von Hannes organisierten Pasta-Dinner unten im Hotel genießen wir jetzt bei offener Balkontür noch die Vorabend-Stimmung. Cooler kann eine Rennvorbereitung nicht sein ...! Der Ironman Canada 2009 kann kommen!

Das Rennen für die Age Grouper starten um 7 Uhr Ortzeit (16 Uhr MESZ), die Profis würfen schon 15 Minuten früher los. Unsere Race Numbers sind: Jensen 1456 und Andresen 459. Also Mädels und Jungs, Daumendrücken ist angesagt - und wehe nicht, wir merken es! ;-)

In diesem Sinne,
Jensen und Andresen

28 August 2009

Zweiter und dritter Tag in Penticton

Nach dem morgendlichen Schwimmen am zweiten Tag ging es zum Einkaufen, umdie Getränke- und Essensvorräte auf unserem geräumigen Schrank aufzufüllen.Nach der Shopping Tour haben wir uns mit Linda Schücker, Profitriathletinund ehemaliger "Schützling" von Jensen R., bei einem Kaffee entspannt, um amNachmittag genug Energie fürs Laufen zu haben. Jensen ging bei dieserLaufeinheit einer neuen Theorie nach: Wie viel muss ich essen, um keineLuft mehr beim Joggen zubekommen. ;-) (Antwort: etliche Aprikosen, drei ClifBars und ein Pfund Cottage Cheese mit Honig, zügig gelöffelt!) Er hat estrotzdem überlebt, unsere Beine waren gut und das Wetter sowieso.

Ein bisschen schwierig wird es allmählich mit dem Abendessen: die meistender 2.500 Athleten sind hier in der Kleinstadt angekommen und belagern dieRestaurants. Unsere Hannes-Gruppe hatte zwar reserviert und konnte auchgleich bestellen, aber dann dauerte es doch mehr als eine Stunde, bis dieSachen auf dem Tisch standen. Fast wäre mir vor lauter Jetlag der Kopf inder (leckeren) Pasta versunken ...
Heute, am dritten Tag, sind wir gleich nach dem Aufstehen und ein paarMarmeladenbroten auf die Hand (Jensen hatte schon wieder anderthalb Stundenauf dem Balkon gesessen und gearbeitet) die Marathonstrecke abgeradelt undwaren beeindruckt von der super schönen, aber nicht einfachen Laufstrecke.Sie geht am Skaha Lake entlang und ist gespickt mit einigen giftigen Wellen.

Nach einer kurzen Pause im Hotelzimmer sind wir mit Hannes' Auto dieRadstrecke abgefahren. Wow, was für ein Kurs! Eine einzige große Runde durchWeibaugebiete, kleine Dörfer, karge Täler und Indianerreservate. Die beidenPässe auf der Strecke sind nicht ohne, aber die Aussicht im Rennen wird unssicherlich dafür entschädigen.


Am frühen Nachmittag haben wir unsere Startunterlagen abgeholt und warten jetzt chillenderweise auf Hannes' Welcome Dinner - das soll sehr gut sein!

In diesem Sinne und chillenderweise vom Bett aus,
Jensen und Andresen

25 August 2009

Angekommen in Penticton ...

....Jensen und Andresen sind da!

Die Anreise nach Penticton/Canada war ein Traum: der Zubringerflug nach Frankfurt nix Besonderes, aber dann, beim Einchecken in den Flieger nach Vancouver, wurden wir in die Business Klasse gesetzt ... Beinfreiheit, Essen und Trinken so viel wir konnten! Einfach super genial!


Das Hotelzimmer ist mit Balkon, Blick auf den See. Die Gegend ist traumhaft schön, ruhig und entspannend! ... soweit ich es gestern Abend noch erkennen konnte, da mir schon beim Essen die Augen zu gefallen sind.

Heute Morgen im Okanagan Lake gute zwei Kilometer geschwommen, üppig mit Seeblick gefrühstückt (Bildbeweis siehe oben) ...
dann nachmittags 'ne Kaffeefahrt ins 15 Kilometer entfernte Naramata Coffee House (sogenanntes Power-Chillen, Bild) und schließlich noch circa vier Kilometer gelaufen.

Anstrengend wurde erst unsere Supermarkt-Suche am Nachmittag: erstens, weil sie gescheitert ist, zweitens, weil uns endlich doch der Jetlag erwischt zu haben scheint. Deshalb mussten wir vor dem Abendessen noch ein zweistündiges Notfall-Chillen dazwischen schieben, von dem es aus verständlichen Gründen kein Bildmaterial gibt.
In diesem Sinne,

Andre & Jens

23 August 2009

Sachen sind gepackt ...

.... 2x 23Kg darf ich morgen mitnehmen.

Radkoffer wiegt 13,3kg und mein Rad sollte nicht schwerer als 10kg sein. Müsste passen!

Morgen früh weiss ich mehr.


Um 10:10 Uhr startet der Flieger....



Die letzten Einheiten verliefen gut, die Beine fühlen sich gut an. Heute werde ich noch ne lockere Runde laufen und dann schwimmen.
Anschliessend meinen Rücken für den Flug tapern lassen ....

Nervös bin ich irgendwie noch nicht, weil es vielleicht nach Canada geht... dort versteht man die englische Sprache und im grunde kann man dort alles kaufen, wenn ich irgendwas vergessen habe. Nicht wie sonst in Asien ...

Ab morgen werde ich versuchen auf Canada zuberichten.

In diesem Sinne,
Andre

19 August 2009