24 Februar 2008

RACE-DAY,...

... was für ein Tag. Um 4:15 Uhr klingelte der Wecker, Wettkampfsachen anziehen, Frühstücken und ab zur Wechselzone. Dort die letzten Wettkampfvorbereitung durchziehen und warten auf den Start.

Nach dem Start der Pros bin ich ins Wasser gegangen, um mich noch etwas einzuschwimmen.
Der Start verläuft hier immer sehr entspannt, kaum Schlägerein oder Gedrängel.
Nach guten 400m war ich an der Spitze des Age-Group Rennen. Hinter mir waren noch zwei Athleten, die aber keine Führungsarbeit machen wollten. Also habe ich versucht den Abstand zu vergössern, nach guten 55 Minuten und als erster Age-Grouper konnte ich das Wasser verlassen. Schnell raus aus dem Schwimmanzug und die Radsachen an.
Das Radkurs hatte es echt in sich, ich dachte erwähre einfacher als letztes Jahr, war er aber nicht. Bis Kilometer 120 verlief alles nach Plan, dann bekam ich Rückenschmerzen. Ich bin das neue Rad noch nicht oft genug gefahren und die Sattelüberhöhung zu diesem Zeitpunkt im Jahr einfach zu hart. Somit musste ich die letzten 60 Kilometer Oberlenker gefahren und habe versucht meinen Rücken zu dehnen. Nach 5:11 Stunden konnte ich endlich das Rad abstellen und die Laufschuhe anziehen. Die ersten Kilometer waren die Hölle, die Beine waren müde, der Rücken schmerzen, der Kopf fragte: "WARUM".

Am liebsten wäre ich nach zwei Kilometer ins Hotel abgebogen, da die Strecke direkt am Hotel verläuft. Irgendwie konnte ich mich überzeigen weiter zu machen und habe meinen Tritt gefunden. Die ersten beiden Runden liefen gut, die dritte Runde habe ich versucht etwas zu forcieren, da ich meisten immer ein Bruch bei Kilometer 21-25 habe und wollte somit den Körper überlisten. Das Vorhaben klappte gut, dafür bin ich aber bei Kilometer 32 hoch gegangen. Da ich mir mit dieser Aktion die Oberschenkelmuskulatur richtig kaputt gemacht habe und jeder Laufschicht die Höhe war. Somit musste ich teilweise ab Kilometer 32 im schnellen Walkingschicht über die Laufstrecke getigert und habe zwischen durch wieder versucht ins Laufen reinzukommen. Irgendwie nach 3:49 Stunden für die Marathon und der Finisherzeit von 10:00:40 Stunden habe ich sehnsüchtig die Ziellinie erreicht.
Mit dem 18.Gesamtplatz und in der AK 30-34 Platz 2 bin ich happy. Dieses Rennen auf Langkawi hat seine eigenen Gesetze und somit schliesst sich wieder ein Kapital in meiner Ironman History.

.... den Hawaii-Slot habe ich nicht angekommen. Vielleicht nächstes Jahr wieder Hawaii!! ;-)

Jetzt beginnt der Urlaub. Ich werde noch zwei Tage mit Kjell auf Langkawi am Strand verweilen. @ Kjell: wir beide haben einen guten Job und eine gute Show geliefert.
Anschliessend geht es nach Kamboscha, dann Bangkok und zum Schluss noch mal ein paar Tage die Sonne in Phuket geniessen.
In diesem Sinne,
André

5 Kommentare:

Viking hat gesagt…

Großer Kampf - herzlichen Glückwunsch aus Hamburg!
Hang loose, Jens R.

Brumming hat gesagt…

Aloha Andre,
auch von mir einen Herzlichen Glückwunsch! Lass die Seele baumeln und genieß Deinen Urlaub - vi ses in Hamburch!

klauswenk hat gesagt…

Ein eisenharter Hund, wer den Ironman Malaysia packt.
Wer den dann nochmal macht, muss wohl ein wenig verrückt sein.
Wer das dann noch mit diesem Speed bringt, muss mein verrückter eisenharter Freund Andre sein.

Good Job (insider)
Klausii

Clemens Coenen hat gesagt…

Gut gekämpft! Bring das mit deinem Bock mal in Ordnung und dann kannste richtig abgehen!
Schönen Urlaub noch.

Clem

IronHamburger hat gesagt…

HEY! Genieß die letzten Stunden und die Stunden auf dem Kiez zu Hause;-) LG Kjell