29 April 2009
die tage danach, ...
... und eine Internetverbindung wieder und somit ist der Rennbericht jetzt online!
Die Tage danach ging es mir nicht wirklich gut. Muskulär hatte ich keine Probleme, aber das Immunsystem spielte verrückt.
Die ersten beiden Tage danach musste ich mich immer wieder übergehen und hatte Kopfschmerzen. Nach guten 10 Tage stellte sich endlich der Durchfall ein.
Keine Ahnung, ob ich einen Infekt im Körper habe! Zwei Tage vorm Abflug hatte ich die gleichen Anzeigen. Musste mich Übergeben und hatte Durchfall. Aber am Reisetag ging es wieder. Vielleicht fühlte ich mich deswegen schlapp und müde im Rennen. Ausserdem würde dass die hohen Pulswerte erklären.
Aber damit beschäftige ich mich, wenn ich wieder in Hamburg bin.
Die letzten Tage vergingen wie im Fluge, Speed-travelling könnte man auch dazu sagen:
Am Dienstag nach dem Rennen ging es mit dem Flieger Richtung XIAN, dann drei Tage später mit dem Zug nach SHANGHAI, dann mit dem Flieger nach HONGKONG, jetzt HAIKOU (Radkoffer abholen) und Morgen geht es zu meinem letzten Stop PEKING.
In diesem Sinne,
Andre
das rennen, ...




Von ca. 320 Teilnehmern haben gerade mal 217 das Ziel erreicht. Wahnsinn oder Leichtsinn. Ich weiss es nicht und hinterfrage es auch lieber nicht. Ich wäre gerne aufgestiegen, da ich meinem Körper diese Belastung unter diesen Bedingungen nicht antun wollte und noch länger Sport machen möchte... aber ich habe gefinsiht und darauf bin ich stolz.
Jetzt aber zum Rennen:
Ich hatte einen guten Schwimmstart und konnte mich in der ersten Gruppe einreihen. Beim ersten Teilstück kam die Strömung von der Seite. Was noch gut zu schwimmen war. Die erste Eckboje erwischt ich mit voller wucht am Kopf, diese Boje war aus harten Kunststoff, meine Brille verrutschte und der Kopf brummte. Mist, dachte ich. Schnell Brille richten und die Gruppe wieder erwischen. Zum Glück kam auf diesem Teilstück die Strömung von hintern. Aber leider wurde die Abstand nicht geringer, also bin ich mein eigener Tempo geschwommen. Aber irgendwie fühlte ich mich kraftlos und müde. Vielleicht war es doch keine gute Idee mit Neo zu schwimmen, da die Wassertemperatur auf 26 Grad anstieg. Das letzte Teilstück ging voll gegen die Strömung und ich hatte das Gefühl, dass ich gar nicht von der Stelle komme... und es dauerte somit ewig bis ich endlich die Boje am Ausstieg erreicht. Dann hiess es raus aus dem Wasser und 200m laufen mit Neo. Ich habe mich fürs gehen entschieden und meine Badekappe weg geschmissen, damit etwas Wärme den Körper verlassen kann und dann ging es in die zweite Runde. Irgendwie bin ich diese Runde kraftlos durchgeschwommen... Im Wasser herrschte ein durcheinander von Athleten, die versucht haben diese Schwimmenstrecke zu überleben. Nach 44:53 Minuten hatte ich als 3.AK und Gesamt 8.Platz wieder festen Boden unter den Füssen. Den Neo habe ich gleich am Schwimmausstieg ausgezogen. Ich habe bekocht im Neo... Mit einem Puls von 180 Schlägen ging es in Richtung Wechselzelt. Dort schnell die Radsachen angelegt und ab auf die Radstrecke. Trinken, trinken, trinken und versuchen den Puls runter zubekommen... Die erste halbe Stunde habe ich es versucht und radelte mit 30 km/h durch die Gegend, aber der Puls ging und ging nicht runter. Egal, riskierte es ... somit bin ich die Radstrecke mit einem Puls von 160 durchgeradelt. Die Beine fühlte sich okay an, aber Puls macht mich nervös. Hinzu kam, dass ich trinken konnte und nichts passierte. Das Durstgefühl stellte sich nicht ein... ich habe über 10 Liter auf dem Rad getrunken und der Urin war Blutrot, was mich noch nervöser machte. Somit habe ich beschlossen die Radstrecke entspannt zu ende zu radeln und danach auszusteigen, weil es mir zu riskant war weiter zu machen und ich keinen Herzkasper machen wollte. Nach 5:14 Stunden erreichte ich die Wechselzone, ging ins Wechselzelt und überlegte: AUSSTEIGEN ?? Aussteigen tut am nicht und ausserdem fliege ich nicht nach China um auszusteigen, also raus auf die Strecke.
Mein Puls stieg auf 165 Schläge/Minute bei einer Geschwindigkeit von 5 Minuten pro Kilometer. Nicht gut und nicht schnell bei dem Puls... also Geschwindigkeit rausnehmen und gehen. Somit bin ich ab 3km gegangen, gewartet bis der Puls runter ging und wieder angefangen zulaufen. Mit diesem Rhythmus schaffte ich keine Meters. Egal, nicht mehr auf den Puls geachtet und von Aid Station zu Aid Station gelaufen. Was sich als schwerer erwies, als gedacht. Die Station waren laut Veranstalter 1,8 Kilometer auseinander, aber in Wirklichkeit waren es teilweise über 2 Kilometer und dass bei Temperaturen um 45 Grad im Schatten, denn wir leider nie auf der Strecke hatte. Somit bin ich teilweise mit einer 1,5 Liter Wasserflasche gelaufen/gewalkt. Die Flasche war leider nach 5Minuten schon so warm, dass man sie nicht mehr gebrauchten konnte. Ausserdem waren nicht alle Getränke kalt und Eiswürfel gab es auch nicht. Bei warmen Getränken spielt mein Magen nicht mit, das Resultat -> Durchfall. Super, dass auch noch. Also laufen/walken/Gebüsch. Nach 28km habe ich meinen Leidensgenossen gefunden, Patrice aus Frankreich. Wir haben uns gegenseitig geputscht zum laufen und mal wieder gehen. Nach 10:54 Stunden und dem Gesamtplatz 31 habe ich endlich diese „blöde“ Finishlinie gesehen und überquert. Wahrsinn oder Leichtsinn .... mit dieser Zeit hätte ich nicht gedacht noch soweit vorne zulanden.
Fazit: Vielleicht sollte der Veranstalter auf die Radstrecke richtige Flaschen stellen, die in den Flaschenhalter passen und nicht Wasserflaschen mit normalen Drehverschluss. PowerBar Gel gab es nur an zwei Station pro Runde, in der zweiten Runde nur noch an einer Station!
Alle 1,8 Kilometer Aid Station auf der Laufstrecke ist schon hart, wenn der Abstand wirklich stimmte. Ausserdem hatten nicht allen Aid Station PowerBar Gel, keine Eiswürfel und teilweise warme Getränke. Kilometerschilder wären auch gut gewesen oder einfach die Kilometer auf die Strasse spüren!! Es gab vielleicht gerade drei Kilometerschilder!
Gratulation an die Hamburger Jungs (lasst uns HH ne Walking Gruppe aufmachen):
Kjell: 12:09 Stunden
Frank: 13:05 Stunden
Wolfram: 13:49 Stunden
Patrick: 2.Platz Gesamt
Mike: 3.Platz Gesamt
Jungs, war schön mit euch diese Rennwoche zu erleben!
Gerne wieder, aber nicht in China.
IRONMAN Hawaii 2009, wäre schon geil gewesen. 10 Jahre nach meinem ersten Start dort. Aber die Pläne sehen anderes aus: IRONMAN Canada
Drei Rennen pro Jahr sind zu viel und vielleicht ist das 20. Rennen auch das erste über diese Distanz. ;-)
In diesem (Leicht/Wahn)Sinne,
Andre
20 April 2009
das rennen ...
Puh, dass mit dem Neo schwimmen war doch keine gute Idee!
Ich bin dehydriert und habe meinen Puls nicht mehr runter gekommen, aber ich habe gefinisht!
Gesamt: 31.Platz
AK: 4.Platz --> Hawaii Quali, keine Ahnung, ich war nicht bei der Slotvergabe
... Bericht folgt.
18 April 2009
Radabgabe oder nur noch einen Tag bis zum Start, ...
http://www.ironman.com/
http://www.ironmanchina.com/
17 April 2009
Pasta-Party oder nur noch zwei Tage bis um Rennen,...
Ich werde Morgen das erste Mal in die BRÜHE namens Schwimmstrecke springen und noch mal ne Runde schwimmen... danach werde ich mich entscheiden.
16 April 2009
Startunterlagen abgeholt oder nur noch drei Tage bis zum Rennen,...
Heute Morgen den Wecker nicht gehört, somit zu spät zum Frühstück gekommen. Dann den Bus zum Schwimmstreckenabschwimmen verpasst (wo Frank und Wolfram drin sassen). -Was sich aber hinter als nicht so schlimm heraus stellte, da es wie aus Eimern geregnet hatte und somit ein abschwimmen der Strecke nicht möglich machte... Glück gehabt.-
Die Beiden Tri-Micheler dann im Bus zum Crown Spa Hotel wieder getroffen, um dort die Startunterlagen abzuholen. -Passt doch alles, nur die Ruhe bewaren.- Vor Ort die Unterlagen abgeholt (Startnummer: 125 -> kann man die Zahl durch irgendwas teilen oder multiplizieren?) und die Starterliste doch mal gecheckt. Hm,... 27 Starter in meiner AK. Gesamtfeld von ca. 350 - 380 Teilnehmern.
Irgendwie komisch, ich kann das Feld und somit die Starter überhaupt nicht einstufen. Entweder sind es alles Granaten und sie wollen sich die Quali hier holen oder es sind Weltenbummler im IRONMAN Circus, die das Rennen auf Ihrer Liste haben möchten.
-->Die Auflösung folgt am Sonntag!!!
Im Crown Spa noch ein paar alte Verdächte zum schnacken getroffen und die Möglichkeit dort im Pool zu schwimmen genutzt .
15 April 2009
Mittwoch oder nur noch 4 Tage bis zum Rennen, ..
Ich schlafe meistens erst gegen halb eins ein, aber dafür die Nacht durch und bin so gegen acht Uhr wach! Die Betten sind ein Traum, richtig harte Matrazen.




Andre
14 April 2009
Dienstag, im Land der Mitte, ...



Also Planänderung! Taxi* genommen und zum Schwimmbad fahren alles und dort meine 2500m runtergeschwommen (den x-terra-Anzug nochmal probegeschwommen, siehe Bild -> die Augenringe kommen von der Schwimmbrille. ;-)) und wieder zurück! Das Essen lag irgendwie noch quer im Magen oder es kam vom zick-zack schwimmen.

13 April 2009
Erster Trainingstag auf Hainan,...
Ich habe mir ein Teil der Rad- und Laufstrecke angeschaut. Der Laufstreckenverlauf ist mir klar, aber die Radstrecke noch nicht. Ausserdem habe ich noch nicht die Wechselzone und somit den Schwimmstart gefunden. Naja, ein paar Tage habe ich noch bis zum Start.
Zu mindest habe ich mir über 80km die Beine locker gefahren und muss sagen, etwas windig! Aber okay, im Hamburger Umland gib es mehr Wind. Die Temperaturen waren um die 28 Grad, ich habe es mir schlimmer vorgestellt!
Mal gucken, wie es sich Morgen beim Laufen anfühlt.
Das Essen gehen war interessant! Es gab nur ne Karte auf Chinesch ... ich wollte eigentlich gebratenes Hündchen mit Reis haben -> raus kam: gebratenes Rindfleisch mit Reis und irgendein Tee als Orangensaft... war aber lecker. Morgen muss ich ungedient mein Point-It-Buch mitnehmen. ;-) DANKE dafür!
Eigentlich wollte ich abends noch schwimmen gehen. Aber ich habe eine Sightseeing Tour per pedes vorgezogen ...
In diesem Sinne, es gib doch Chinesen, die Englisch sprechen und ich lerne allmählich die Zahlen:
1 -> yi
2 -> er
3 -> san
29 -> ershi jiu
Andre
P.S.: Hainan ist 6 Stunden voraus!
12 April 2009
Gelandet....
Das Rad einchecken verlief realtiv entspannt! Ich habe für den Radtransport 80€ bezahlt und es nach Haikou durchchecken lassen und müsste mir eigentlcih nur noch das Inlandsflugticket in Shanghai geben lassen.
Der Weiterflug nach Shangahai verging wie im Fluge, drei Filme angeschaut und etwas gelesen.... schon war ich da und habe mich schon gefreut nicht mit dem ganzen Gepäck von einem Terminal zum nächsten Terminal zu tigern. Aber irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl ... ich war schon fast raus und dachte mir, hm ..., guckt doch einfach mal nach, ob nicht doch meine Sachen hier rauskommen..... und siehe da, dort stand mein Radkoffer und mein Rucksack kam auch etwas später. Glück gehabt! Zur nachgefragt und dann ging es doch mit meinen Sachen von einem Terminal zum nächsten! Dort noch eine Stunde zum einchecken gewartet und die Sachen waren ohne etwas für den Inlandsflug zubezahlen abgeben.
Nur leider startet der Flieger auf grund von schlechten Wetter gute 2 Stunden später. In Haikou gelandet, sollte es einen Shuttle Service zu den Race-Hotels geben. Gesucht und NICHT gefunden! Also selber eine Taxi organsiert, das Hotel genannt, die Taxivermittlung hat beim Hotel angerufen und nach dem Weg gefragt, dann kam das Taxi, die Vermittlung hat dem Taxifahrer das Hotel auf chinesch gesagt und den Weg beschrieben und los ging es. Auf halber STrecke fragt mich der Taxifahrer irgendwas auf chinesch! Ich konnte seine Frage leider nicht beantworten und er ist rechts rangefahren und hat jemanden angerufen... er wüsste den Weg nicht mehr! Super! Aber irgendwie hat der Taxifahrer den Weg zum Hotel gefunden. Zum Glück!
Das Einchecken ins Hotel verlief ohne Probleme, aber der Tag zog sich ganz schön in die Länge! Um 18 Uhr sass ich endlich im Hotelzimmer, kurz frisch machen und was essen gehen!
Die Wahl fiel auf Mc, einfach nur zwei Chickenburger, da die Restaurante nur chinesche Karten hatten und ich heute schon genug erlebt hatte.
Die lockere Laufeinheite habe ich gegen zwei Stunden gehen in der Stadt getauscht.... ich werde sie Morgen nachholen.
Alles gute aus dem Reich der Mitte oder besser aus dem Land, wo niemnd englisch spricht!
Andre